Die Bedeutung von Suppen in der Traditionelle Chinesischen Medizin
Dieser Artikel zeigt auf, wie wichtig es ist, seine Mitte zu stärken und dadurch zu mehr Antrieb, Balance und Energie zu kommen. Mit Hilfe der TCM-Ernährung (Ernährung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin) soll am Beispiel der Zubereitung von Suppen gezeigt werden, wie einfach es ist, sein Leben nachhaltig positiv zu gestalten.
Wie wichtig ist es, in seiner Mitte zu sein?
Jeder, der Situationen im Leben kennt, in denen er sich schwach, lustlos oder antriebslos fühlt, weiß, wie wichtig es ist, aus diesem Gefühl wieder heraus zu kommen. Die Anforderungen des Lebens sind mit Sicherheit in der heutigen Zeit sehr hart und gerade deshalb ist es umso wichtiger, auf sich zu schauen. Diese „Auszeit“ für sich fängt mit der psychischen Einstellung, etwas optimieren zu wollen an und geht weiter über die praktische Veränderungsarbeit beispielsweise in Form der Zubereitungsart des Essens oder über den Arbeitsaufwand, den man in die Herstellung von gesunden Gerichten stecken möchte. Die „Mitte “ ist laut Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) der Funktionskreis im Körper, dem die Organe Magen und Milz-Pankreas zugeordnet sind. Es ist sehr wichtig, diesen Funktionskreis zu stärken, da er maßgeblich auf das Immunsystem und auf die Versorgung aller weiteren Funktionskreise Einfluss nimmt.
Menschen, die eine „schwache Milz“ bzw. eine Beeinträchtigung des Funktionskreises aufgrund von Faktoren wie Kälte der Hitze haben – d.h., bei denen die Energie, das Qi blockiert ist – werden jene Beeinträchtigung in Form von Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Energielosigkeit, ständiges Grübeln, Sodbrennen, etc. wahrnehmen. Auch sind diese Personen anfälliger, häufiger und schneller zu erkranken, als andere Menschen, bei denen dieser Bereich intakt ist, da das Immunsystem ebenfalls geschwächt ist.
Wie kann man seine Mitte stärken?
Das Zuführen von warmer, gekochter Nahrung (bitte keine Mikrowelle!!!) erzeugt Qi und trägt dazu bei, dass wir uns wohl fühlen und unser Verdauungsfeuer „angefacht“ wird. Die TCM geht stets von der Zuführung des Qi aus. – So empfiehlt es sich auch, für die Erzeugung des Qi von außen, eine möglichst lange Kochzeit aufzuwenden. Suppen eignen sich als Nahrung optimal, da sie lange gekocht werden können und zudem eine hohe Variationsvielfalt bieten. Auch wenn jemand einen kleinen Hunger mitbringt, so kann er/ sie doch bereits in der Früh (es ist am Wichtigsten, in der Zeit zwischen 7.00 und 9:00 Warmes zu sich zu nehmen, da der Funktionskreis Magen/ Milz in dieser Spanne seine Hochzeit hat. Je eher man in dieser Zeit warm isst, desto besser kann alles Weitere, was man am Tag zu sich nimmt, gut verdaut werden) ein paar Löffel Suppe essen. Praktisch ist es auch, Suppen vorzukochen und jene in die Arbeit mitzunehmen. Es gibt Warmhaltebehälter, in welchem Suppen mindestens 3-4 Stunden, wenn nicht länger, warm bleiben. Suppen lassen sich auch in Gläsern gut „einrexen“. Somit kann die Suppe einige Tage problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Es gibt so viele Suppen: Gemüsesuppe, Rind- oder Hühnerkraftsuppe, Brokkolicreme- oder Kartoffelcremesuppe, dies sind nur einige wenige Beispiele. Variieren Sie die Suppen jeden Tag um nicht eine zu heiße oder zu kühle Thermik im Körper zu erzeugen. Jedes Nahrungsmittel, jedes Kraut hat eine bestimmte Thermik, die ihrerseits wieder etwas bewirkt. Wenn Sie sich genau über die verschiedenen Nahrungsmittel und ihrer (thermischen) Wirkung im Körper informieren möchten, so wäre es empfehlenswert, eine TCM-Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen. Sie erhalten im Zuge dessen in den meisten Fällen auch Rezeptideen bzw. einen eigenen Ernährungsplan. Besuchen Sie bei Interesse am besten auch einen Kurzvortrag über TCM, einen Workshop oder ein Seminar. Wenn Sie Interesse haben, schauen Sie bitte auf meiner Homepage vorbei: www.lebensberatung-salzburg.at. Hier sehen Sie aktuelle Seminare von mir. Im April biete ich ein mehrtägiges Seminar u.a. auch zum Thema TCM-Ernährungsberatung an. Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Gesundheits- und Burn-Out-Prävention.