Themenbereiche

Themenbereiche meiner Arbeit innerhalb der systemischen Familientherapie:

Themenbereiche in der Familientherapie - Michaela Laber

Bei Kindern sollen immer die Geschwister und die Eltern in die Familientherapie miteinbezogen werden

Bei Kindern und Jugendlichen stehen oftmals Ängste, Aufmerksamkeitsstörungen, Traumata, unkontrolliertes Verhalten, depressive Verstimmungen, Essproblematiken, Einschlafstörungen, Bettnässen, Schulprobleme, Mobbing, Rollenverschiebungen (das Kind übernimmt Aufgaben der Eltern, die Eltern sind überfordert), regressives Verhalten (das Kind zeigt ein Verhalten auf, das nicht seinem Alter entspricht sondern jenem eines Kleinkindes), Schwierigkeiten mit den Anforderungen der Pubertät, Schwierigkeiten in Bezug auf das Selbstständig-Sein und -Werdens im Vordergrund.

Vor allem bei Kindern ist es mir wichtig, immer wieder die Geschwister, v.a. aber die Eltern in Gespräche mit ein zu beziehen. Der Hintergrund ist der, dass gemeinsam ein Weg gefunden werden soll, wie sich Problematiken innerhalb der Familie bessern können. Das Kind ist nicht immer das Problem per se. Oft werden familiäre Dynamiken nur als erstes und am Offensichtlichsten beim Kind sichtbar. Innerhalb der Arbeit mit Familien werden idente und widersprüchliche Ansichten und Perspektiven der Familienmitglieder analysiert und es wird auch ein gemeinsames „Wir-Bewußtsein“ erarbeitet, mit der gleichzeitig zu forcierenden Einsicht der Wirkung eines jeden Einzelnen auf das System der Familie.

Bei Erwachsenen sind es anfangs oft Themen der Verzweiflung, der Überforderung und Energie- und Antriebslosigkeit (Burn-out bzw. Depressionen), Ängste oder Schwierigkeiten in der Bewältigung von Konflikten und Problemen oder Fragen der weiteren Lebensgestaltung und der Entwicklungen von partnerschaftlichen Beziehungen und ihren Konflikten, Ehe- und/ oder Scheidungsschwierigkeiten, Erziehungsproblematiken oder scheinbar ausweglose Situationen in Bezug auf das Verhalten der Kinder, welche die KlientInnen beschäftigen. Es kommen gleichermaßen erwachsene Einzelpersonen als auch Paare in meine Praxis. Viele dieser Paare erkennen schon früh, dass es in ihrer Beziehung einiges gibt, das in einem gemeinsamen Blickwinkel gerückt werden bzw. neu überdacht werden sollte. Es geht in diesem Zusammenhang oft um Thematiken der Kommunikation, der Sexualität, der Art und Weise, Kinder zu erziehen, das Gleichgewicht zwischen gemeinsamer Paarzeit und Kinder- bzw. Familienzeit zu finden, um Außenbeziehungen, unsichere Gefühle zueinander, etc.